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Saturday, March 15, 2025

RB Leipzig: Marsch kommt für ein Jahr – nur für welchen Job?

Posted by admin on 11. Juli 2018

RB Leipzig sucht noch immer einen Trainer für die neue Saison. Zwar steht fest, dass Julian Nagelsmann Nachfolger von Ralph Hasenhüttl bei den Sachsen wird, doch seinen Job wird der Noch-Hoffenheimer eben erst im Sommer 2019 antreten. Die Verantwortlichen der Bullen haben jetzt einen doch eher ungewöhnlichen Weg beschritten, um die notgewordene Ein-Jahres-Lösung zu finden. Sie haben mit Jesse Marsch schon eine Person verpflichtet, die in diesem Zusammenhang tätig werden soll – wissen, jedoch noch nicht, welchen Job der 44-Jährige eigentlich machen wird. Verantwortlich dafür ist vor allem Sportdirektor Ralf Rangnick. Auch ist noch unklar, was mit Marsch passiert, wenn das Jahr vorbei ist und Nagelsmann seine Position antritt.

Marsch ist schon in Leipzig
Marsch war bislang für RBs Schwesterklub New York Red Bulls tätig. Der US-Amerikaner war dort Chefcoach und soll sich jetzt auf der größeren Bühne beweisen. Wie die „Bild“ berichtet, ist er schon in Leipzig. Hier soll er entweder neuer Cheftrainer werden oder als Co-Trainer arbeiten. Rangnick würde Fall selbst das sportliche Kommando als Übungsleiter übernehmen. Dieser Doppelbelastung würde der 60-Jährige aber eigentlich gerne aus dem Weg gehen. Dies spricht für Marsch als Chef. Allerdings haben die Verantwortlichen Zweifel, dass der US-Amerikaner gleich in seiner ersten Bundesliga-Saison dem Anspruch gerecht werden kann, die Champions League zu erreichen. Dies spricht für Rangnick als ersten Trainer.

Zudem könnte Marsch als Co-Trainer bleiben, wenn Nagelsmann übernimmt. Wenn der 44-Jährige jedoch als Chef gearbeitet hat und möglicherweise erfolgreich war, wird es schwer, ihn ins zweite Glied zurückzuschicken. Einfach nach New York kann er ebenfalls nicht zurück, denn die Red Bulls werden ebenfalls einen Ersatz für den 44-Jährigen schicken.

Team-Manager-Modell als Lösung?
Es ist wahrscheinlich, dass die Sachsen eine Art Team-Manager-Modell als Lösung wählen werden, wie es in der Premier League gängig ist. Rangnick ist dabei der Letzt-Verantwortlicher, überlässt die alltägliche Arbeit aber Marsch als erstem Assistenten. Funktioniert es, darf der US-Amerikaner zunehmend freier arbeiten. Hat die Lösung keinen Erfolg, wird sich Rangnick zunehmend mehr selbst einbringen.

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