Hertha mit oder ohne Kobiashvili?
Posted by admin on 18. Mai 2012
Die Berliner Hertha will in den letzten beiden Spielen das letzte bisschen Hoffnung ausnutzen und noch den Relegationsplatz erreichen. Für dieses Ziel werfen die Verantwortlichen alles in die Waagschale. So ist Kobiashvili eigentlich für 2 Spiele gesperrt, jedoch wollen die Berliner trotz eines bereits abgelehnten Einspruchs noch einen Zweiten einlegen. Zudem wird nun nur noch geheim und fernab der Innenstadt trainiert.
Nach dem vermeintlichen Knock-Out beim 1:2 gegen den sicheren Absteiger aus Kaiserslautern wurde beschlossen, dass die Samstags-Versager in ein Sonder-Trainingslager nach Castrop-Rauxel beordert, um eine bestmögliche Vorbereitung auf die Partie gegen Schalke zu gewährleisten. „Wir müssen die Mannschaft für die letzten beiden Spiele neu einstellen und wollen konzentriert arbeiten“, so Manager Michael Preetz am Montag.
Ruhe kehrt allerdings in Berlin noch lange nicht ein. Der erneute Einspruch gegen die Kobiashvili-Sperre wurde am Montag erneut abgewiesen. „Levan Kobiashvili hat seinem Gegenspieler Eren Derdiyok durch sein Foulspiel eine offensichtliche Torchance genommen. Der nachfolgende Elfmeter wurde nicht verwandelt. Daher bestand keine Veranlassung, von der gängigen Notbremsen-Rechtsprechung abzuweichen“, so Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des Sportgerichts. Damit wäre der Georgier gegen die Schalker definitiv nicht im Trikot der Berliner zu sehen. Dies tut der Motivation in der Hauptstadt jedoch keinen Abbruch. Alle sind gewillt das Unmögliche doch noch möglich zu machen.
Bessere Nachrichten gibt es immerhin bei der Personalie Hubnik. Der Verteidiger kämpft momentan noch mit einem Außenbandanriss am Knöchel, jedoch stehen die Chancen auf einen Einsatz gegen die Königsblauen scheinbar nicht schlecht: „Wir werden diese Woche alles tun, damit Roman zum nächsten Spiel fit wird“, so Teamarzt Dr. Uli Schleicher.