FC Bayern: gute und schlechte Nachrichten für den Rekordmeister
Posted by admin on 24. Januar 2020
Wer mit Verantwortlichen oder Spielern des FC Bayern Münchens in diesen Tagen spricht, hört immer dasselbe: Der gesamte Klub konzentriere sich einzig auf die Aufholjagd in der Meisterschaft sowie den Pokal und die Champions League. Derzeit müssten alle sonstigen Themen hintenanstehen. Es sind Sätze, die den Ohren der Fans schmeicheln dürften. Dass sie nur die halbe Wahrheit sind, ist ebenfalls klar. Ein Verein wie der FC Bayern hat stets weitere Dinge, mit denen er sich auseinandersetzen zu hat. Diesbezüglich gibt es aktuell gute und schlechte Nachrichten.
Die gute Nachricht: Transfer von Odriozola ist perfekt
Dieser Wechsel hatte sich angekündigt: Alvaro Odriozola wechselt für den Rest der Saison von Real Madrid zum FC Bayern. Trainer Hansi Flick hat die von ihm herbeigesehnte Verstärkung für die Position rechts in der Kette erhalten. Es handelt sich um ein Leihgeschäft ohne Kaufoption. Überzeugt der 24-Jährige an der Säbener Straße, besteht aber fraglos die Chance, dass die Vereine sich auf einen dauerhaften Transfer verständigen. Ebenfalls gut für die Bayern: Der Neuzugang kommt komplett fit und gesund nach München. Er könne sofort spielen, erklärte der Spanier dazu selbst bei seiner offiziellen Vorstellung.
Die schlechte Nachricht: Nübel-Berater schickt Kampfansage an Neuer
Der Konflikt zwischen Manuel Neuer und dem zur neuen Saison kommenden Alexander Nübel schwelt dagegen weiter. Mittelfristig wolle sein Klient den Platzhirsch zwischen den Pfosten verdrängen, zitiert der „kicker“ Nübels Berater Stefan Backs. Wenn ein Spieler nach München wechsle, müsse er sich dort durchsetzen wollen – und genau dies gelte für seinen Schützling, der den 23-Jährigen mit Joshua Kimmich und Alphonso Davies vergleicht, die ebenfalls scheinbar zu starke Konkurrenten hatten, als sie zu den Bayern kamen.
Nicht nur an Neuer schickt Backs eine klare Botschaft, sondern auch an Nübels Noch-Arbeitgeber FC Schalke 04. Hier werde der Torhüter derzeit „dafür bestraft, dass er seinen Vertrag erfüllt.“ Andere Profis verhielten sich komplett anders als Nübel in einer vergleichbaren Position, der weiterhin alles für seinen Klub gebe. Zudem hätte Schalke 04 ja verlängern können. Er habe sich sogar zwei Mal beim früheren Knappen-Manager Christian Heidel gemeldet, erinnert sich der Agent. Es sei „nie etwas zurückkommen.“