Die Lehren des 14. Spieltags: Die Luft für Werder Bremen wird dünn
Posted by admin on 1. Dezember 2015
Die Luft für den SV Werder Bremen in der Tabelle der Bundesliga wird immer dünner. Die Hanseaten unterlagen im Nordderby dem Hamburger SV mit 1:3. Bremen spielte gerade einmal für 15 Minuten gut mit. Das Team von der Elbe wirkte hingegen für 90 Minuten konzentriert und darf sich zurecht Hoffnungen auf einen Platz in der Europa League machen. Werders Manager Thomas Eichin, der nach der Niederlage einmal mehr Coach Viktor Skripnik den Rücken stärken musste, wird sich wehmütig daran erinnern, dass er es war, der eigentlich Bruno Labbadia holen wollte, der jetzt für den HSV ausgezeichnete Arbeit macht.
Mit den Bremern kann Eintracht Frankfurt fühlen. Die Hessen verloren das Mainderby gegen Mainz 05 mit 1:2 und rutschen damit in der Tabelle ebenfalls bedrohlich den Abstiegsrängen entgegen. Die Rheinhessen machen sich es hingegen ebenfalls im Mittelfeld der Tabelle gemütlich und genießen den Blick nach oben.
Hannover 96 schafft den Befreiungsschlag
Bitter für Bremen und Frankfurt: Hannover 96 konnte einen satten Sieg feiern und den großen Befreiungsschlag bejubeln. Die Niedersachsen schlugen den Aufsteiger FC Ingolstadt glatt mit 4:0. Ein solch klares Ergebnis hätte sich auch die TSG Hoffenheim gewünscht – und es war gegen Borussia Mönchengladbach sogar möglich, immerhin führten die Kraichgauer zwischenzeitlich mit 3:1. Am Ende stand es doch nur 3:3, weil die Hoffenheimer zum einen Angst vor ihrem eigenen Schatten bekamen und die Fohlen zum anderen große Moral zeigten.
Bayern fährt nächsten Sieg ein
Das fast schon langweiligste Spiel lieferte der FC Bayern München. Erwartungsgemäß siegte der Meister gegen Hertha BSC Berlin. Das 2:0 war allerdings alles andere als ein Spektakel. Das wird den Münchnern allerdings aus gutem Grund egal sein. Wenn es so weitergeht, ist die Titelverteidigung im Februar perfekt.
