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Friday, March 14, 2025

Boateng zum Schnäppchenpreis?

Posted by admin on 11. Juli 2019

Jerome Boateng soll noch in diesem Sommer den FC Bayern München verlassen und daher sind die Verantwortlichen auch gewillt auf die ganz große Ablöse zu verzichten. So soll sich der FCB ab einer Summe von 15 Millionen Euro verhandlungsbereit zeigen – ein mehr als moderater Preis im Vergleich zu den sonst aufgerufenen Summen. Mit den Neuzugängen Lucas Hernandez und Benjamin Pavard ist für den Weltmeister von 2014 einfach kein Platz in der Innenverteidigung. Bei der Vorstellung von Hernandez betonte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge nochmals, dass die beiden französischen Weltmeister (Pavard & Hernandez) mit Niklas Süle den Kern der Innenverteidigung bilden. „Mit Süle, Pavard und Hernandez sind wir sehr gut aufgestellt. Wer solche drei Verteidiger im Kader hat, muss sich keine Gedanken machen“, führt der 63-Jährige fort. Bei seinen Lobhudeleien sparte Rummenigge extra Boateng aus, der es wohl seinem ehemaligen Partner Mats Hummels gleichtun soll. Wenn er nämlich regelmäßig von Beginn an spielen möchte, muss sich Boateng einen neuen Verein suchen. Denn schon Hummels flüchtete vor den Neuverpflichtungen und wechselte für eine kolportierte Ablösesumme von bis zu 38 Millionen Euro wieder zu Ex-Verein Borussia Dortmund zurück.

Wo geht es hin?

Schon bei der Doublefeier im Mai äußerte sich Bayern-Macher Uli Hoeneß zur Causa Boateng und „würde ihm raten, den FC Bayern München besser zu verlassen. Es wäre für ihn besser, wenn er eine andere Luft genießen würde. Er wirkt wie ein Fremdkörper bei uns“. Problematisch an der ganzen Angelegenheit ist jedoch, Boateng hat noch bis Sommer 2021 einen gültigen Vertrag und dürfte pro Jahr um die zehn Millionen Euro verdienen. Zudem möchte sich der 30 Jahre alte Innenverteidiger beim FCB durchbeißen und hegt zurzeit keinen Wechselwunsch. Auch Boatengs Berater Christian Nerlinger betonte ausdrücklich, dass sein Klient keinen Wechselwunsch hege – trotz der zurzeit schlechten Aussichten auf Einsätze.
In der vergangenen Saison kam Boateng auf lediglich 28 Pflichtspiele, wo er vor allem in der Schlussphase der Saison kaum noch zum Zug kam und hinter Hummels und Süle immer öfters Platz auf der Bank nehmen musste. Mit der niedrigen Ablösesumme sollen nun mögliche Abnehmer angelockt werden, die Boateng ansonsten nicht auf ihrem Radar hatten.

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