In der Schweiz: Babbel hat einen neuen Job

Posted by admin on 13. Oktober 2014

Markus Babbel hat einen neuen Job als Trainer gefunden. Der frühere Abwehrspieler übernimmt den FC Luzern, der damit einen Nachfolger für den geschassten Carlos Bernegger gefunden hat. Für den Deutschen ist es nach dem VfB Stuttgart, Hertha BSC Berlin sowie der TSG Hoffenheim die vierte Station als Cheftrainer und die erste im Ausland. Es dürfte zudem seine letzte Chance sein, die großen Zweifel an seinen Fähigkeiten als Übungsleiter zu beseitigen, die insbesondere während seiner Zeit als Coach im Kraichgau aufgekommen waren.

Babbel muss schnell siegen
Eine Sache kann man Babbel dabei nicht vorhalten: Er habe keinen Mut. In Luzern erwartet den früheren Nationalspieler eine alles andere als einfache Aufgabe. Luzern ist Tabellenletzter in der Schweiz, hat zuletzt vier Partien in Folge verloren und geht finanziell auf sehr dünnem Eis. Der Klub ist hoch verschuldet. Vor der Saison hat man deshalb einen sportlichen Umbruch eingeleitet. Im Klartext bedeutet dies, dass man einige erfahrene und teure Spieler durch junge und talentierte ersetzt hat. Dieser Kurs ist ohne Alternative aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Vereins, man werde ihn deshalb auch fortsetzen, machte Luzern jüngst wiederholt deutlich. Wohl nur ein wirklich großer Trainername hätte noch einmal ausgiebig shoppen dürfen.
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